WILLKOMMEN BEIM HILFSWERK DER ILANZER DOMINIKANERINNEN
weltweit und nah bei den Menschen
DER NEUE WINTERRUNDBRIEF IST DA!
Lesen Sie im neuen Rundbrief, wie Maria und Wellington dank des Hauses Maria Theresia ihre Zukunft in die Hand genommen haben und warum sich Benito in seinem Traumhaus im Armenviertel von Itapetininga wie neugeboren fühlt.
Auf unserer Brasilienreise sind wir Kindern, Jugendlichen, Frauen und Familien begegnet, die in unsicheren Verhältnissen leben ohne – Schutz vor Gewalt und oft ohne Zugang zu grundlegender Gesundheitsversorgung. Doch wir haben auch inmitten dieser schwierigen Lebensrealität eine bemerkenswerte Resilienz und dem unerschütterlichen Willen entdeckt, die eigene Zukunft zu gestalten.
Hier teilen wir mit Ihnen die Geschichten von Menschen, die allzu oft nicht gehört werden. Es sind Geschichten voller prägender Begegnungen, Kraft, Glaube, Hoffnung, Träume und Dankbarkeit.
Diese Geschichten sind aber auch ein Appell an uns alle, zum Handeln. Lassen Sie uns gemeinsam sicherstellen, dass die Schwestern und die Projektverantwortlichen vor Ort weiterhin in ihrem Wirken unterstützt werden, die Gegenwart zu gestalten und die Gemeinschaft zu stärken.
Für Ihre Treue und Ihr Engagement danken wir Ihnen von ganzem Herzen.
«Cinturão Verde – Grüner Gürtel»
Eine Kooperative von 10 Bauernfamilien hat uns eingeladen, ihre Öko-Gemeinschaftsgärten am Stadtrand von Teresina zu besichtigen. Das Projekt «Cinturão Verde – Grüner Gürtel» wird von Caritas unterstützt und hat zum Ziel, das Vordringen der städtischen Besiedlung auf landwirtschaftliche Produktionsflächen, Wasserquellen, Waldgebiete und Ökosysteme einzudämmen. Für uns ist es ein spannender Vormittag – wir kehren mit Taschen voller Bananen, Papaya, Tamarinde und reich an Eindrücken und Informationen zurück.
Im Sozialzentrum Casa Musica
Bei unserem Besuch im Sozialzentrum Casa Musica in einem der Elendsviertel von Manaus treffen wir eine Gruppe Frauen bei der Handarbeit.
Im Gespräch erfahren wir, dass es hier um viel mehr als «nur» um Beschäftigung geht. Mit diesem Projekt haben sich die Frauen bewusst für eine Alternative zur Verstrickung in den Drogenhandel und ‑konsum entschieden. Sie lernen, wieder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu bekommen und unterstützen sich dabei gegenseitig.
Die Arbeiten verkaufen sie auf dem Markt, wobei ein Teil des Gewinns wieder in neues Material investiert wird. Dank Ihrer Spende werden diese Frauen auf dem Weg aus ihrer schwierigen sozialen Situation professionell begleitet und beraten. Danke!
Hüttensanierungsprogramm «Mãos a Obra»
Jessica verdient mit der Herstellung von einem Öko-Ziegelstein im Rahmen des Hüttensanierungs-programmes 1.50 Real. An guten Tagen schafft sie 100 Ziegelsteine. Das macht umgerechnet rund 24 Franken pro Tag – ein überlebenswichtiges Einkommen für die siebenköpfige Familie.
Wie viele Familien im Stadtrandviertel Taboãozinho wartet auch Jessica darauf, ihre menschen-unwürdige Wohnsituation zu verbessern. Begleitet und unterstützt durch die ehrenamtlichen Mitglieder der Stiftung «Nossa Senhora da Divina Providencia» ist sie ihrem Traum ein klein wenig näher. Wir hoffen, im nächsten Jahr darüber berichten zu können!
Sozialzentrum Cesim
Auf das starke Fachteam des Sozialzentrums CESIM können sich die Kinder in Brasilien verlassen. Denn ihr Zuhause ist oft von Armut und Hoffnungslosigkeit geprägt. In vielen Familien ist die Absenz der Väter traurige Realität. Am Sonntag, 11. August ist jeweils Vatertag. Brasilien hat ihn in Familientag umbenannt. Das ist ein kleiner Trost für die Kinder, die ohne Vater aufwachsen müssen.
Ihre Spende stärkt die Menschen hinter dem von den Ilanzer Dominikanerinnen geführten Projekt in Brasilien. Danke!
Jugendprojekt Somo da Paz
Wir besuchen das Jugendprojekt «Somo da Paz» in der Kleinstadt Pilar do Sul und dürfen gleich mit einer Jugendgruppe den Geburtstagsmonat von Adryan (17) feiern. Die Jugendsozialarbeiterin erklärt uns, wie wichtig es ist, die Einzigartigkeit jedes einzelnen jungen Menschen zu feiern und das Erwachsenwerden behutsam zu begleiten. Hier werden sie in ihrer persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung gestärkt. Für diese Jugendlichen ist dies keine Selbstverständlichkeit.
Sozialzentrum SOMPARO
Das Sozialzentrum SOMPARO bietet rund 100 Kindern im Alter von 6 bis 14 Jahren eine sichere Umgebung in ihrer unterrichtsfreien Zeit, während ihre Eltern oft auf weit entfernten Plantagen als Tagelöhner arbeiten. Bei unserem Besuch bei den Ilanzer Dominikanerinnen in Paranapanema wurde spielerisch gelernt, gebastelt, Judo trainiert und in der Gruppe musiziert.
Projekt im Fokus: Fotovoltaik für die Kinderkrippe Dom Gstao, Sao Paulo
Wie geplant, so ausgeführt: Auf dem Dach der Kinderkrippe Dom Gastão in São Paulo funktioniert seit Anfang Jahr eine Fotovoltaik-Anlage. Die Dominikanerin Sr. Ana Célia schreibt: «Unser Ziel ist eine finanzielle Rendite, aber vor allem ein ökologischer Beitrag im Hinblick auf unsere Verantwortung gegenüber der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und nach den Grundsätzen der Enzyklika Laudado Si’. Wie uns Papst Franziskus sagt: Der Mensch ist nicht losgelöst vom Planeten, der Erde oder der Natur und der Luft. Im Gegenteil, wir sind ein gestaltender und integrierender Teil desselben GANZEN. Daher ist die Zerstörung der Natur gleichbedeutend mit der Zerstörung der Menschheit.
Unser Sommerrundbrief ist da!
Er berichtet diesmal von personellen Veränderungen in der Missionsprokur und beleuchtet die Entwicklungen in unseren sozialen Projekten in Brasilien, auf den Philippinen und in Guatemala. Lassen Sie sich ein und weiten Sie wie immer Ihren Blick! Wir wünschen eine bereichernde Lektüre.
Hier geht es zum aktuellen Sommerrundbrief 2024…