„Aeta-Kinder auf den Philippinen sollen eine Zukunft haben…”
Das Volk der Aeta gehört zu den Ureinwohnern der Philippinen. Traditionell waren sie ein Volk von Jägern und Sammlern. Über Tausende von Jahren hatten sie sich an das Leben an den bewaldeten Berhängen auf der Insel Zentral-Luzon gut angepasst. Doch 1991 zwang der Ausbruch des Vulkans Pinatubo über 60.000 Menschen zur Flucht. 900 starben. Nur zögerlich konnten einige der Aeta-Gemeinden in der Nähe ihrer früheren Wohnorte den Wiederaufbau beginnen.
Mitten in dieser Situation wirkt seit Jahren eine philippinische Kongregation von Dominikanerinnen. Sie war 1965 gegründet worden. Vier missionarische Dienste charakterisieren sie: Bildung, Katechese, soziale Aktion und Gemeindeaufbau.
Im April 2019 erschütterte ein Erdbeben den Aufbauprozess und vertrieb viele Familien erneut. Auch eine der Schulen wurde beschädigt.
Doch die Aeta geben nicht auf: Aktuell, 2023, besuchen wieder gut 500 Mädchen und Knaben die Schule Villa Maria. Dort bekommen sie mindestens zweimal pro Woche eine warme Mahlzeit. Das Ernährungsprogramm der Schwestern fördert den Schulbesuch und erleichtert das Lernen. Beim Kochen, Servieren und Aufräumen sind freiwillige Mütter im Einsatz. Weil die Ernährungssituation noch immer schwierig ist, stellen sich nach den Kindern oft noch deren Familienangehörige in die Reihe!