Lilok” – Bildungsprozesse zur Veränderung, für Jugendliche aus den Slums von Manila, Philippinen

Im Ursprung von «Lilok» ste­hen enga­gier­te Mit­glie­der von «Ser­vants to Asia’s Urban Poor»- «Im Dienst der Armen in Asi­ens Städ­ten», einer evan­ge­li­schen Bewe­gung von christ­li­chen Gemein­den. Regu­la Hau­ser, Schwei­ze­rin, ist seit Jah­ren bei «Lilok». Sie hat letz­ten Som­mer unse­re Schwe­ster Moni­ka Hüp­pi in Ilanz besucht. Die bei­den ken­nen sich seit deren Ein­satz auf den Phil­ip­pi­nen und schät­zen sich gegen­sei­tig. Regu­la erzählt: «Wer von aus­sen zu uns stösst, lebt zuerst in einem der Slums und hat als ein­zi­ge Auf­ga­be, in die dor­ti­ge Rea­li­tät ein­zu­tau­chen und gute Nach­bar­schaft zu pfle­gen. Aus die­ser Art von Zusam­men­le­ben in den Slums ist damals der Bil­dungs­pro­zess ‘Lilok’ entstanden».

Die Kurs­mo­du­le von ‘Lilok’ fol­gen der ‘Päd­ago­gik der Unter­drück­ten’ von Pau­lo Frei­re aus Bra­si­li­en. Sie sol­len Jugend­li­chen aus den Slums dabei hel­fen, ihr Geschick in die eige­nen Hän­de zu neh­men, für sich neue Per­spek­ti­ven zu ent­wickeln und zur Ver­än­de­rung in ihrem Umfeld bei­zu­tra­gen. Sie bau­en auf den Stär­ken der Teil­neh­men­den auf. Es geht um Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, Gesund­heit und Umwelt, Theo­lo­gie, Arbeit und Ein­kom­men, Gemein­schaft, Kon­flikt­füh­rung, Spiel.”

Eini­ge der Work-Shops fin­den aus­ser­halb von Mani­la, auf der öko­lo­gisch geführ­ten „Lilok-Farm” statt. Inmit­ten der Natur ist es auf beson­de­re Wei­se mög­lich, eine neue Bezie­hung zu sich sel­ber, zuein­an­der, zur Mit­welt und zu Gott aufzubauen.

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